reproduce (future) https://techno.umsganze.org Digitaler Kapitalismus und kommunistische Wette - ...ums Ganze! Kongress #4 Tue, 04 Apr 2017 12:13:05 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.6.17 Keine Zukunft ist auch keine Lösung https://techno.umsganze.org/keine-zukunft-ist-auch-keine-loesung/ Tue, 22 Nov 2016 18:33:36 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=417 Eine Broschüre von Theorie.Organisation.Praxis B3rlin zu Digitalisierung und Kommunismus. Mit einem Vorwort und Interview von …ums Ganze! Kommunistisches Bündnis

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1. Technik als Utopie und Verhängnis

Die sozialen Verheerungen nehmen kein Ende, während die technologische Entwicklung eine beispiellose Beschleunigung erfährt: Schwarmroboter, die virtuelle Realität des Internets, Smartphones und Transrapid, vernetzte Fabriken, gentechnisch verändertes Superfood, Maschinen, die ein horizontales Netz bilden, um das Universum in der Nähe des Urknalls zu kartographieren. Auf der anderen Seite? Die Erde als Planet der Slums. Massenhafte Arbeitslosigkeit und die Auflösung des Privaten zugunsten endloser Arbeit, die Vervielfältigung tödlicher Grenzen und die allgegenwärtige Disziplinierung durch die Polizei, Unterernährung und verordneter Genuss. Am Beginn des 21. Jahrhunderts schließt sich das nicht aus. Mehr noch: Die Technik ist Teil der Katastrophen. Drohnen werden zum Morden eingesetzt, der Einsatz von Agrarrobotern zwingt Menschen in Lebens- und Arbeitsbedingungen zurück, die denen des frühen Mittelalters ähneln, der islamistische Terrorismus orientiert seine blutige Propaganda der Tat an der Aufmerksamkeitsökonomie sozialer Netzwerke und der Spektakellogik des Bilderjournalismus.

Dabei sind Utopie und Technik verschwistert. Die Aufklärung formulierte angesichts dessen, was sie als die zunehmende wissenschaftlich-technische Beherrschbarkeit der Natur wahrnehmen musste, ein dynamisches Weltbild: Die Dinge sind veränderbar. Die Maschinen sollten das Leben leichter machen und das Tor zum »Reich der Freiheit« weit aufstoßen. Indem das utopische Denken die Technik als solche zur befreienden Kraft erklärt, verschleiert es, dass diese gleichzeitig Teil gesellschaftlicher Verhältnisse ist. So können die Maschinen zwar bereits heute dem Menschen Tätigkeiten abnehmen, die lebensgefährlich oder mindestens lästig sind. Gleichzeitig gilt aber, dass, wo Kapitalismus herrscht, die Menschen ihren Lebensunterhalt sichern, indem sie ihre Arbeitskraft verkaufen. Diese Arbeit, mag sie sich noch so massiv verändern, soll und kann bedauerlicherweise gar nicht verschwinden. Stattdessen finden wir uns schon in unserem Alltag – nicht erst in dessen dystopischem Zusammenbruch – eingespannt in Mensch-Maschine-Technologien, die Normen und Standards für optimale Arbeitsabläufe, Vorgaben für Arbeitsschritte und erreichbare Leistung schaffen. Die technologische Entwicklung ist mit Herrschaft verbunden und nicht mit der Hoffnung auf Befreiung von dieser Herrschaft.

Es ist daher notwendig, die aktuellen Veränderungen im Licht der kapitalistischen Moderne und ihrem Verhältnis zur Technik zu betrachten. Technik meint hier nicht einzelne Maschinen, aber auch nicht techné im antiken Sinne (handwerklicher) Fertigkeiten. Unter Technik verstehen wir das System der Elemente, in und mittels dem sich das gesellschaftliche Leben vollzieht. Technik vermittelt den Zugriff aller Sphären der Gesellschaft und deren Beherrschung. Die Digitalisierung scheint uns dabei das dominante Moment der derzeitigen Veränderungen dieses Systems darzustellen. Sie ermöglicht neue Automatisierungsschübe und ist als Informationstechnologie zugleich eine Metatechnologie, welche die Rekombination vorhandener Technologien zu neuen technologischen Systemen erlaubt. Mit Blick auf die Digitalisierung lassen sich deshalb, so die diesem Text zugrunde liegende Annahme, aktuelle Tendenzen und deren Position angesichts der Widersprüche des Kapitalismus herausarbeiten. Politische Kämpfe sind in ihrem Bezug auf diese Entwicklungen zu befragen, um den Horizont emanzipatorischer Veränderungen neu zu vermessen.

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reproduce(future) ist eine Anweisung in einer imaginären Programmiersprache. Die Syntax dieses Ausdrucks entspricht derjenigen vieler Programmiersprachen: reproduce ist eine Funktion, future der Input (Argument, Parameter) dieser Funktion. Wir übergeben der Funktion etwas, sie manipuliert es und erledigt damit eine Aufgabe. Ist der Code der Funktion unzugänglich, sehen wir nicht, wie sie berechnet, was sie implementiert. reproduce(future) kann als maschinische Anweisung des Kapitals verstanden werden. Was sie macht, unterliegt nicht der Entscheidung eines Individuums oder einer Gruppe. Automatisch setzt sie das Bestehende immer wieder ein, in diesem Fall die Aufrechterhaltung der Rahmenbedingung zur fortgesetzten Verwertung des Werts. Sie reproduziert die Zukunft, in dem sie diese auslöscht. Das ist der Kapitalismus als Technik. reproduce ist eine Blackbox. Herauszufinden, wie sich der Kapitalismus reproduziert, heißt, diese Blackbox zu öffnen. Dabei können wir uns nicht damit zufrieden geben, bloß ihre Input-Output-Relationen zu verstehen. Wir müssen zunächst ihre Funktionsweise selbst betrachten. Darüber hinaus gilt es aber auch, zu zeigen, dass es sich beim Kapitalismus gerade nicht schlicht um eine Maschine handelt, sondern um soziale Beziehungen. Die Frage nach der Reproduktion des Kapitalismus kann also nicht ohne die Frage nach der gesellschaftlichen Organisation gestellt werden. Die Widersprüche, die sich hier zeigen, sind keine Macken im Code, die wegoptimiert werden können, sondern elementarer Bestandteil der Funktionsweise des Kapitalismus selbst. Sie machen gleichzeitig seine Überwindung möglich. Das erlaubt es uns, eine emanzipatorische Zukunft ins Auge zu fassen. In diesem Sinne ist reproduce(future) aber auch ironisch gemeint. Kein Programm und keine Maschine kann uns die politische Arbeit abnehmen. Emanzipation bedeutet, sich gegen die Automatismen zu wenden, die wir selber durch unser Handeln täglich wieder einsetzen, und sie der gemeinsamen Entscheidung zu öffnen. Weder die befreite Zukunft noch die Befreiung lässt sich an einen Algorithmus delegieren. So verstanden ist reproduce eine unmögliche Funktion. Die (Re-)Produktion einer wünschenswerten Zukunft der Gattung Mensch bleibt zugleich auf die Technik angewiesen. Deshalb gilt es sich den Code der gesellschaftlichen Reproduktion verfügbar zu machen, ihn gemeinschaftlich und in Hinblick auf das Gemeinsame einzurichten. reproduce(future) verweist auf das emanzipative Potential der Technik.

Versuche, Digitalisierung als automatische Entwicklung hin zu einem wie auch immer gearteten Postkapitalismus zu verklären,[1] wie auch die Befürchtung, die Technik sei ein eigenmächtiger oder gar schicksalshafter Herrschaftszusammenhang, dem wir ausgeliefert sind, sitzen dem Fetisch der Warengesellschaft auf.[2] Sie verfehlen die relevanten Fragen bereits im Ansatz. Und sie streichen die sozialen Kämpfe durch, deren Rahmen die Maschinen mitbestimmen und die umgekehrt unseren Umgang mit und Zugriff auf diese entscheidend beeinflussen. Diese Vereindeutigungen der widersprüchlichen Verfasstheit der Technik im Kapitalismus führen einen Konflikt innerhalb der Linken in Bezug auf die Technik erneut auf, den es gibt, seit es den Kapitalismus gibt. Offenbar erneuert er sich mit jedem technologischen Entwicklungsschub. Gerade in ihrer beständigen Wiederaufführung verweisen diese Vereindeutigungen aber darauf, dass die Frage nach der Technik wohl zu stellen bleibt und dass sie anders gestellt werden muss: Wie können wir die Maschinen – und mit ihnen uns – vom Kapitalismus befreien?[3]

[…]

[1] So jüngst etwa der britische Journalist Paul Mason in Postkapitalismus. Grundrisse einer kommenden Ökonomie, Berlin 2016. Mason prognostiziert darin, dass die zunehmende Verbreitung digitaler Güter zum Übergang vom Kapitalismus zum Postkapitalismus führen könnte. Die Preise dieser Güter tendierten gegen null und unterwanderten so klassische Preisbildungsmechanismen. Weil Information immer mehr zum zentralen Produktionsfaktor würde, könnte dieser »Nullpreis-Strudel« irgendwann die gesamte Wirtschaft erfassen. Laut Mason ist eines der wichtigsten Kennzeichen der dann folgenden, neuen Vergesellschaftung, dass Güter auch weiterhin produziert werden, obwohl sie kostenlos seien oder nur billig verkauft würden. Gleichzeitig verschwämme die Grenze zwischen Freizeit und Arbeitszeit und hierarchiearme Organisationsformen setzten sich durch. Warum wir das für wenig plausibel halten, entwickeln wir auf den folgenden Seiten.

[2] Christian Voller entwickelt den Zusammenhang zwischen der Idee einer Eigenmächtigkeit der Technik und der Produktionsweise des Kapitalismus anhand einer Auseinandersetzung mit den Denkern der ›Konservativen Revolution‹, insbesondere die Brüder Ernst und Friedrich Georg Jünger, Oswald Spengler, Arnold Gehlen und Martin Heidegger. Er hält dagegen an den Einsichten der Kritischen Theorie in den Verblendungszusammenhang der Warengesellschaft und dessen notwendiger Kritik fest. »Im Zeitalter der Technik? Technikfetisch und Postfaschismus« aus dem u.a. von Ingo Elbe herausgegebenen Sammelband Anonyme Herrschaft. Zur Struktur moderner Machtverhältnisse, Münster 2012, Seite 249-279.

[3] Wir leihen uns für den Einstieg in unseren Text dieses Bild bei dem Autor Dietmar Dath, der mit diesem umgekehrt seine Streitschrift Maschinenwinter. Wissen, Technik, Sozialismus, Frankfurt am Main 2008, beschließt. Wie kompliziert es ist und welche grundsätzlichen Schwierigkeiten einem bei dem Versuch begegnen, ist Gegenstand der folgenden Seiten.

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Eröffnungskonzert mit Inga Copeland und Born in Flamez https://techno.umsganze.org/eroeffnungskonzert-mit-inga-copeland-und-born-in-flamez/ Sat, 12 Nov 2016 17:32:09 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=370 With: Inga Copeland and Born In Flamez
Support: David Mohn (NOYZ R UZ)

24.11., Rote Flora, 19Uhr

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To win a future, which is not merely the endless repetition of the present, it is not enough trying to live differently, to work differently, to think differently. We have to learn to change the ways we feel, wish and dream. For this learning, unlearning is necessary as well.
For the opening of its fourth conference, the communist alliance …ums Ganze! invites you to the Rote Flora for an evening of music and movement.

Inga Copeland (Lolina) is a producer and performer of electronic music. Following her work as a founding ex-member of Hype Williams, she has continued with solo projects and ongoing collaborations, including a recent 7” release with John T. Gast (copeland & gast—“Sisters of Control/Version”, All Bone, 2016). Her self-released albums and EPs build on the initial foundations of the lo-fi and discordant qualities of her earliest output. The latest releases as Lolina, “RELAXIN’ with Lolina” (2015) and “Live in Paris” (2016), propose further developments to her work with digital production, minimalist composition and repetitive vocal arrangements. Lolina’s live show is a continuation of this attempt to discover possibilities for experimentation within the adopted limitations of electronic music and the contexts for its performance.

Born In Flamez is a transhuman experiment, shirking notions of identity, s/he subverts gender and genre with a panoply of influences somewhere in the nether regions between noise, grime, industrial pop, and future electronics.

Entrance fee: 3-5€

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Reproduktionstechnologien zwischen Dys- und Utopie, Berlin 14.11. https://techno.umsganze.org/reproduktionstechnologien-zwischen-dys-und-utopie-berlin-14-11/ Fri, 11 Nov 2016 11:23:28 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=367 Angesichts von Reproduce(future) – 4. ums Ganze! Kongress, der in wenigen Wochen in Hamburg stattfindet, lädt Theorie.Organisation.Praxis B3rlin zu einer Vorveranstaltung in die Neuköllner B-Lage:

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Von AfD über christliche FundamentalistInnen hin zu VolksbewahrerInnen: Rechte Organisationen und reaktionäre Bewegungen zeigen sich als antifeministisches Projekt. Diese Allianz aus missionarischem Eifer für das Patriarchat und konservativem Familienmodell zeigt sich unter anderem in ihrer Haltung gegen das Recht auf Abtreibung. Alternative Familien- und Lebensentwürfe jenseits von Heteronormativität und bürgerlicher Kleinfamilie werden abgelehnt und stigmatisiert. So wird jeder Eingriff in den vermeintlich natürlichen Lauf der Fortpflanzung durch technische Möglichkeiten als Angriff auf die „gottgegebene“ Ordnung der Geschlechter gesehen, weil diese hierdurch aufgelöst und materiell wie ideell entwertet wird. Doch auch in linksradikalen bzw. emanzipationsfreudigen Kreisen in denen solche reaktionären Gesellschaftsbilder zum Glück kritisiert werden, findet sich oft eine technikkritische Haltung gegenüber Reproduktionstechnologien.

An diesem Abend wollen wir mit zwei Referent_innen aus queeren und kommunistischen Kreisen über Reproduktionstechnologien und deren möglichen emanzipativen Gehalt diskutieren, um so den Weg im Wald der verklärten und verteufelten Repro-Technologien für die allersehnte befreite Gesellschaft freizumachen. Lassen sich Repro-technologien für eine mögliche befreite Gesellschaft nutzen? Welche Hoffnungen und Wünsche bergen sie und welche können erfüllt werden? Können wir die Technik von den kapitalistischen Verhältnissen befreien, um ihr Potenzial zu nutzen? Oder muss die Technik zerstört werden, da sie selbst eine Form der Herrschaft ist?

Diese Fragen diskutieren wir mit den Referent_innen Felicita Reuschling (Kitchen Politics) und Ulrike Baureithel (freie Journalistin) und euch. All welcome!

Ort: B-Lage, Mareschstraße 1, 12055 Berlin Neukölln

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Vortrag in der Roten Flora am 21.10. https://techno.umsganze.org/vortrag-in-der-roten-flora-am-21-10/ Thu, 13 Oct 2016 16:35:25 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=193 Keine Zukunft ist auch keine Lösung
Digitalisierung und Kommunismus – eine Einführung mit TOP B3RLIN

WO? Rote Flora, Hamburg
WANN? 21.10., 19 Uhr

Am 21.10. beginnt die Geburtstagswoche der Flora in Hamburg. Unsere Genoss_innen von TOP B3RLIN sind mit einem Vortrag dabei.

Wir könnten uns als Kommunist*innen ja mal wieder mit Technologie beschäftigen: Whatever 2.0 ist längst Geschichte und wir Linken sind meistens noch immer eher so Windows 98. Dabei haben viele Bereiche unseres Lebens mit digitalen Technologien zu tun. Eigentlich fast alle. Von Facebook bis Blutzuckerspiegelmessung und von Online-Versand bis Vorratsdatenspeicherung, vom Self-Service im Supermarkt bis zum Roboterarm bei Daimler, von Netflix über Parship bis zur Online-Plattform der Agentur für Arbeit – ob wir wollen oder nicht, kaum ein Lebensbereich, der nicht digitalisiert, ausgewertet, umgekrempelt, neugebaut wird. Statt damit aber der Utopie eines freieren Leben näherzukommen, wie uns die Propheten des Silicon Valley noch immer zurufen, bleibt die Welt, in der wir leben, eine der Gängelung und des Arbeitszwangs, der verschärften Kontrolle und unerbittlichen
Selbstoptimierung. Wetten auf die Gewinnträchtigkeit der Zukunft werden in Echtzeit verwaltet und in die Gegenwart implementiert – das Kapital zirkuliert schneller und dringt zugleich bis in die scheinbar intimsten Bereiche unserer Existenz ein.

Ein Zurück gibt es allerdings nicht, schon allein deshalb, weil auch das Gestern für die Allermeisten ziemlich scheiße war: Keine Zukunft ist eben auch keine Lösung. Es gibt aber auch deshalb kein Zurück, weil wir die andere Welt – den Kommunismus – nur ausgehend von der Welt, in der wir leben und miteinander interagieren, überhaupt erringen und errichten können: Sie gilt es zu verstehen. Zur Vorbereitung auf *Reproduce(future) – 4. ums Ganze! Kongress, wollen wir an Beispielen zeigen, wie und wo alte Spannungen und Widersprüche des Kapitalismus sich durch die Techniken des Digitalen reproduzieren. Und wir wollen mit Euch diskutieren, wo eine kommunistische Kritik ansetzen muss, wie wir mit ihr endlich die Maschinen – und damit uns – vom Kapitalismus befreien können.

Im Anschluss wollen wir bei einem Kneipenabend noch gemütlich mit euch zusammen sitzen. Wir freuen uns auf euch!

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Progress.Regress.Digress?Disco! https://techno.umsganze.org/progress-regress-digressdisco/ Sat, 08 Oct 2016 12:54:45 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=183 Soli-Party zur Finanzierung des vierten …ums Ganze Kongress:
4.11. | 23 Uhr | Berlin | Mensch Meier | Storkower Str. 121 | Facebook-Event

CHARLOTTE bassmybass (g-edit, Leipzig)
Crille&Nina (halb mensch halb techno, Hannover)
DALE (Manchester)
DiscoCtrl – LIVE – (Audiolith, Berlin)
DNNS (Berlin)
FosterCtrl (image ctrl, Berlin)
International Club Entertainment (Berlin)
jaLLa (Berlin)
Katscha (Radio Reudnitz, Leipzig)
Meristem (Procrastinators United, Berlin)
PUNANI. (Berlin)
Tamalt (minikri, Berlin)
yung clean birtch (minikri, Berlin)

Progress, russisch Прогресс für Fortschritt, heißt ein unbemannter russischer Raumtransporter. Am 20. Januar 1978 erfolgte der erste Start des 7,48 Meter langen Lastgefährts. Eine Sojus-Rakete diente ihm als Träger. Durch die Weiten des Alls schwebte er auf die sowjetische Raumstation Saljut 6 zu, die er nach zwei Tagen erreichte. 43 weitere Flüge erfolgten bis 1990; ab 1986 zur russischen Raumstation Mir. Noch immer startet Progress vom Kosmodrom in Baikonur, etwa 200 Kilometer östlich des Nördlichen Aralsees. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion pachtet Russland die Stadt für umgerechnet 200 Mio Euro im Jahr von der Republik Kasachstan. Heute versorgt Progress die Internationalen Raumstation (ISS), die in internationaler Kooperation betrieben und ausgebaut wird, mit Kraftstoff und Lebensmitteln: Nach dem Löschen der Ladung wird der Laderaum dort mit dem Abfall befüllt, den die Station produziert hat. Auf dem Weg zurück zur Erde verglüht sie in deren Atmosphäre.

Die Einnahmen dienen der Finanzierung von Reproduce(future) – 4. ums Ganze! Kongress – 24. – 26. November, Hamburg.

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Einführungsworkshops in Berlin https://techno.umsganze.org/einfuehrungsworkshops-in-berlin/ Sat, 08 Oct 2016 12:49:53 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=180 In den kommenden Wochen finden in Berlin im Rahmen der kritischen Orientierungswoche an HU und FU Workshops zu den Themen des Kongresses statt, die von der Berliner Gruppe TOP B3RLIN ausgerichtet werden.

Montag, 10. Oktober, 17Uhr, Humboldt-Universität
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Mittwoch, 19. Oktober, 10Uhr, Freie Universität
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Wer nach der Technik fragt, fragt danach, wie diese Gesellschaft funktioniert. Interview mit dem Lower Class Magazine https://techno.umsganze.org/wer-nach-der-technik-fragt-fragt-danach-wie-diese-gesellschaft-funktioniert-interview-mit-dem-lower-class-magazine/ Thu, 29 Sep 2016 10:18:49 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=176 Wir haben dem Lower Class Magazin einige Fragen zum Kongress beantwortet: Was es mit der kommunistischen Wette auf sich hat, z.B. Zu finden ist das Ergebnis hier.

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Kongress-Poster https://techno.umsganze.org/kongress-poster/ Mon, 12 Sep 2016 15:46:07 +0000 https://techno.umsganze.org/?p=133 Unser Poster für den vierten …ums Ganze! Kongress:

conference_poster

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